Klimawandel – und dazu Erkenntnisse von 1943
Ein Kommentar von Anton F. Schimmelpfennig
Die deutsche Wissenschaft erkannte den aktuellen Klimawandel schon vor mehr als 70 Jahren – ohne die heute „politisch korrekten“ aber unzutreffenden Schuldzuweisungen.
Ein Klick auf die Abbildung zeigt den Zeitungs-Artikel vom 29. Juni 1943 in Originalgröße.
Die Erdgeschichte war und ist kontinuierlich von einer mehrfachen Abfolge der Kalt- (Eiszeiten) und Warmzeiten (Zwischeneiszeiten) geprägt.
So endete das quartäre Eiszeitalter (früher Diluvium, heute Pleistozän) vor rund 11.000 Jahren und die sogenannte Kleine Eiszeit, die um 1400 begann, unterbrochen durch mildere Abschnitte und einzelne sehr warme Jahre, um das Jahr 1900.
Zwischen 1000 und 1400 erlebte Europa schon eine – auch heute wieder sich abzeichnende – Warmphase, von der die Landwirtschaft sehr profitierte. Die Norweger konnten bis zur Höhe von Trondheim Weizen anbauen, die Engländer legten Weinberge an. Dann kam die „Kleine Eiszeit“, die fast 500 Jahre anhielt. Kalte Winter und nasse Sommer verdarben das Getreide auf den Feldern.
Grönland (grünes Land) wurde von den Wikingern entdeckt und um 1000 an der Südwestküste besiedelt. Die Wikinger lebten dort wegen des milden Klimas von Ackerbau und Viehzucht. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts führte dann der Temperaturrückgang auch in dieser Region zum Rückgang der Ernten und damit zum Erlöschen der Siedlungen. Grönland wurde nicht mehr grün sondern immer mehr im Wortsinne schneeweiß.
Die Sahara war bis vor rund 5000 Jahren grün; Lebensraum für die gesamte afrikanische Tierwelt, in dem auch die damaligen Menschen gut leben konnten. Der subtropische Hochdruckgürtel war weit nach Norden vorgeschoben und ließ Monsunregenfälle auch an den Küsten Europas niedergehen. Dann folgte der Klimawandel und verwüstete buchstäblich bis heute kontinuierlich fortschreitend auch Nordafrika mit der Sahara.
Folgt man der Argumentation hochkompetenter Leute wie dem bundesdeutschen Ex-Umweltminister Gabriel (und langjährigem SPD Chef-Genossen), bleibt dem weniger Begnadeten nur noch die deprimierende Einsicht, daß wohl auch die Menschen der Jungsteinzeit (Neolithikum) in der noch grünen Sahara ihre großvolumigen spritfressenden Autos immer mit mehr als 130 km/h – massenweise Kohlendioxid (CO2) ausstoßend – durch das Land gejagt und damit die Klimakatastrophe verursacht haben.
Vielleicht wird aber einfach wegen mangelnder Geschichtskenntnis und dem Zeitgeist frönend jeder Unsinn als besondere Erleuchtung dem willigen Volk zur offenkundige Wahrheit erhoben aufoktroyiert – an kongruenten Beispielen mangelt es nicht.
Dazu ein Artikel aus dem „Spiegel“
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,661308,00.html
….Die Erderwärmung ist ins Stocken geraten: Seit zehn Jahren steigt die globale Durchschnittstemperatur nicht weiter an. Die Klimatologen rätseln darüber, wie sich dieser Trend erklären lässt. ….
und ein weiterer sehr aufschlußreicher Artikel der „Welt“
http://www.welt.de/wissenschaft/article5294872/Die-Tricks-der-Forscher-beim-Klimawandel.html
….Hacker haben 1072 interne E-Mails von Forschern eines renommierten britischen Klimawandel-Forschungsinstituts im Internet publiziert. Die so an die Öffentlichkeit gebrachten Dokumente erregen nun unter anderem den Verdacht, dass Datensätze verändert wurden. Das beschert der Zunft ein Glaubwürdigkeitsproblem…..
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